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Alte Tischlerei Wülperode
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Wanderwege im Huywald
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Besondere Orte

Kalksteinbruch bei Hoppenstedt

Kalksteinbruch bei HoppenstedtBei Hoppenstedt lässt sich bei dem als Naturdenkmal ausgewiesenen ehemaligen Kalkbruch tief in das Innere des „Kleinen Fallstein“ schauen. Dieser gehört geologisch zu den durch Salzaufstieg im Untergrund steil aufgerichteten Schichtkämmen des Harzvorlandes. Der Steinbruch bei Hoppenstedt ist einer der besten Aufschlüsse von Gesteinsschichten aus der Zeit der Oberkreide (vor etwa 85 Mio. Jahren) in Sachsen-Anhalt. Das Profil zeigt eine deutliche Gliederung in verschiedene Kalk- und Mergelschichten. Die artenreiche Fauna dieser Zeit umfasste Seeigel, Schnecken und verschiedene Ammonitenformen. Besonders in den ältesten der aufgeschlossenen Schichten kann man heute hervorragende Funde von entrollten Kopffüßern, fossilen Schnecken und Muscheln bergen.

An den südexponierten Hängen erstreckt sich heute ein Mosaik aus extensiv genutzten Kalk-Magerrasen, Streuobstwiesen, Glatthaferwiesen sowie Trockengebüschen und aufgelassenen kleinen Steinbrüchen. In den letzten Jahren konnten die besonders wertvollen Halbtrockenrasen durch Entbuschung und anschließende Schafbeweidung wiederhergestellt werden. Ein besonderer Höhepunkt ist die Blüte des gelben Frühlings-Adonisröschen. Aber auch im Sommer und im Früh-Herbst zeichnen sich diese Biotope durch ein Farbenspiel verschiedenster Arten aus.

Der Kalksteinbruch bei Hoppenstedt ist Geopunkt im UNESCO Global Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen. (weitere Infos)

Im Jahr 2019 erfolgte die Zertifizierung des ehemaligen Kalksteinbruches bei Hoppenstedt als „Nationales Geotop“.

 

Den Kalksteinbruch bei Hoppenstedt erkunden


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Bismarckturm Osterwieck

Der Osterwiecker Bismarckturm ist einer von knapp 150 deutschlandweit erhaltenen Bismarcktürmen und steht auf dem Kirchberg nördlich von der Fachwerkstadt Osterwieck.

Der Turm, gebaut aus Kalkstein und Granit, hat eine Höhe von 19,25 m und wurde 1904 eingeweiht.  Das von Prof. Otto Raschendorf aus Berlin entworfene Bauwerk ist als Aussichtsturm mit Feuerschale konzipiert und hat einen quadratischen Grundriss.

Der Bismarckturm ging im Jahr 1906 in das Eigentum der Stadt Osterwieck über.  Im Jahr 1924 wurde nachträglich über dem Eingang ein bronzenes Bismarck-Relief angebracht.  1946 sollte der Turm abgerissen werden, um Baumaterial zu gewinnen.  Durch den Einsatz des Kommunalpolitikers Wilhelm Gresse gelang es, den Abriss zu verhindern.  Gresse überzeugte seine Parteikollegen in der SED, den „Friedensturm“ als Mahnmal gegen den Krieg zu erhalten.  Nach 1992 wurde der Turm mehrfach saniert und ist heute zugänglich.

Besonders reizvoll ist der Aufstieg zum Kirchberg über die 1,5 km lange Kastanienallee.  Wer die Steigung vermeiden möchte, erreicht den Bismarckturm zu Fuß sowohl von der Fallsteinklause als auch vom Waldhaus.

Den Osterwiecker Bismarckturm erkunden:


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Tiergehege „Am Fallstein“

Tiergehege „Am Fallstein“

 

Das idyllisch gelegene Tiergehege „Am Fallstein“ beherbergt derzeit unter anderem:
Ziegen, Ponys, Esel, Kamerunschafe und Hängebauchschweine.
Auch ein großes Wildgehege mit Dammwild ist vorhanden.

Am 19.01.2017 wurde der Verein Tiergehege Am Fallstein e.V. gegründet, um das Gelände zu retten und zu erneuern. Das Tiergehege ist zu jeder Zeit zugänglich und kann besichtigt werden.

Für Futter, tierärztliche Betreuung, Unterhaltung der Anlage etc. fallen jedes Jahr Kosten an, die zu einem wesentlichen Teil aus Spenden gedeckt werden müssen. Für Ihre Unterstützung zum Erhalt des Tiergeheges ist Ihnen der Verein jederzeit sehr dankbar.

Spendenkonto

Tiergehege am Fallstein e.V.
IBAN: DE46 8105 2000 0901 0513 65
BIC: NOLDDE21HRZ
Verwendungszweck: Tiergehege Osterwieck

Auch Futterspenden sind willkommen!

Kontakt:

Tiergehege am Fallstein e.V.
Vorsitzende Carmen Wöllner
Tel.: 0170 5860663 oder 039421 699851
E-Mail: tiergehege@gmx.de

Aktuelles rund um das Tiergehege finden Sie auch auf Facebook.


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Gletschertöpfe & Stromatolithen im Huy

Gletschertöpfe & Stromatolithen im HuyEin in der Natur sehr seltener geologischer Beweis der Eiszeit im Huy sind die Gletschertöpfe nahe des Ortes Huy-Neinstedt. Sie zeigen die Ausspülungen im Kalkstein, die durch harte Steine in Strudeln der schmelzenden Gletscher vor circa 100 000 Jahren entstanden sind.
Die Gletschertöpfe sind Geopunkt im UNESCO Global Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen. (weitere Infos)

Nicht weit entfernt, südlich des kleinen Ortes Wilhelmshall, sind in einem Steinbruch Steinformationen aufgeschlossen. Auf den ersten Blick scheinen sie eher unspektakulär. Dennoch sind auch sie ein Zeugnis bewegter erdgeschichtlicher Vergangenheit. Vor 240 Millionen Jahren lebten hier in einem flachen Meer des Unteren Bundsandsteins Kolonien sauerstoffbildender Einzeller, sogenannte Cyanobakterien. Sie bildeten nach ihrem Tod eine verhärtete Schicht auf der sich die nächste Kolonie ansiedelte. So entstanden die Stromatolithen. Man kann sie gut an ihrer konvexen Wölbung erkennen.

 

Die Gletschertöpfe & Stromatolithen erkunden


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Daneilshöhle im Huy

Daneilshöhle im HuyDie Daneilshöhle befindet sich an der Nordseite des Huys nahe des Ortes Röderhof. Die Felswand des in mittleren Buntsandstein gehauene Höhle bildet drei verbundene Räume und ist geologischen Ursprungs. Die Hohlräume sind offenbar durch Aufwaschung im Tertiär oder in der Eiszeit entstanden.

Löcher für Sperrbalken und senkrechte Wände lassen erkennen, dass die Höhle von Menschenhand vergrößert wurde. Sie soll im Mittelalter als Einsiedlerklause und in der Frühen Neuzeit möglicherweise auch als Unterschlupf für Wegelagerer und Räuber gedient haben.

Bekannt ist die Sage vom Räuber Daneil. Er hielt ein Mädchen gefangen, das keinem lebenden Wesen den Ort verraten durfte. Doch Susanne klagte in Halberstadt dem steinernen Roland ihr Leid, wurde belauscht, vom Eid befreit und der Räuber, der sich in seiner Höhle verschanzt hatte, wurde mit heißem Brei übergossen.

Die Daneilshöhle bei Röderhof ist Geopunkt im UNESCO Global Geopark Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen. (weitere Infos)

 

Die Daneilshöhle erkunden


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Grenzturm Rhoden

Grenzturm RhodenDie innerdeutsche Grenze hat die Landschaft verändert – auch im kleinen Fallstein. Südwestlich der Ortschaft Rhoden wurde im Jahr 1975  ein Grenzturm errichtet und dabei der Kamm abgeholzt.  Heute hat sich die Natur den Bergrücken zurückgeholt. Nur der Grenzturm steht noch an gleicher Stelle und erinnert an die Teilung Deutschlands und das Leben im damaligen „Grenzdorf“ Rhoden. Das war mit Einschränkungen verbunden. Der Weg in die nördlich gelegene Ortschaft Osterode am Fallstein wurde auch „Rotkäppchenweg“ genannt, weil er von den Einwohnern nur am Tage benutzt werden durfte. Wer im Dunkeln in den Nachbarort wollte, musste fast 30 Kilometer Umweg über Osterwieck und Hessen fahren.
Vier Tage nach dem Berliner Mauerfall gab es in Rhoden eine Einwohnerversammlung. Die Einwohner forderten einen Grenzübergang in das niedersächsische Hornburg. Dieser wurde tatsächlich binnen fünf Tagen Realität, wenn auch zwischen Hoppenstedt und Hornburg. Am Vortag des 18. November war diese Grenzöffnung im Neuen Deutschland angekündigt worden. In kraftraubender Tätigkeit schnitten die Mitarbeiter der Bühner LPG-Werkstattabteilung „auf die Schnelle“ die alte Landstraße von der Hoppenstedter Aschekuhle bis zur Grenze frei. Aus Rhoden wurden dafür private Motorsägen organisiert. Die Rhodener unternahmen einen zweiten Anlauf, einen Grenzübergang direkt am Dorf zu bekommen. An den Tagen vor der Grenzöffnung räumte der Hornburger Bauhof die Straße frei, bevor am 10. Februar gegen Mittag an der Grenze und danach im Kulturhaus ein großes Volksfest mit Rhodenern und Hornburgern gefeiert wurde.

Heute liegt der Rhodener Grenzturm am „Grünen Band“, das als fast 1400 km langer Geländestreifen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze besteht und auf stillen Grenzpfaden sowie einstigen Kolonnenwegen zum Wandern einlädt.

 

Den Grenzturm Rhoden erkunden

 


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Kunstverein im alten Brauhaus von Röderhof

Kunstverein im alten Brauhaus von Röderhof

Knapp zehn Kilometer nördlich von Halberstadt, unterhalb der Huysburg, liegt das alte Brauhaus von Röderhof. Der ehemalige Wirtschaftshof des Benediktinerklosters liegt fast schon inmitten des ausgedehnten Buchenwaldgebietes, welches die Kalkhänge des Huy bedeckt. In dieser, von der Natur geprägten Landschaft, deren abweisende Bergigkeit die Kulturbestrebungen des Menschen erschwerte, wo die Kulturgeschichte nur hin und wieder kleine Zeichen setzen konnte, vollzog eine kleine Gruppe enthusiastischer Menschen die Gründung des Kunstvereins nachdem sie das vom Verfall bedrohte Schloss am Ort gerettet hatte.

Seit 1991 war es möglich, Malern, Bildhauern und Schriftstellern dreimonatige Stipendien zur Verfügung zu stellen. Besucher der jeweils anschließenden Ausstellungen erhielten Einblicke in die verschiedenen Kunstströmungen und Arbeitsweisen. Im Laufe der Jahre musste das Schloss jedoch geräumt werden und doch blieben die arbeitenden Künstler erhalten. Das Schloss Röderhof ist in Privatbesitz und beherbergt einige Mietwohnungen. Es ist nicht öffentlich zugänglich.

Im letzten erhaltenen Gebäude der ehemaligen Klosterbrauerei dem sogenannten Schalander, wo seinerzeit die Angestellten der Brauerei wohnten, erstreckt sich großzügiger Raum für die verschiedenen Aktivitäten des Kunstvereins sowie für das künstlerische Tätigsein. Im Erdgeschoss befinden sich neben einem großen Ausstellungsraum Büro- und Versammlungsräume sowie eine Druckwerkstatt, eine Teeküche und sanitäre Anlagen. In der ersten Etage liegen zwei geräumige Wohnateliers, ein Gemeinschaftsbad sowie zwei weitere Ausstellungsräume. Große Fenster machen im ganzen Gebäude den Wechsel des Lichtes erlebbar.

Weitere Flächen für die Kunstschau und Begleitveranstaltungen bieten das geräumige Kellergewölbe, die Freiflächen vor dem Gebäude sowie die rückwärts gelegenen, über den Keller erreichbaren Anlagen. Vom Verein Ende 1995 erworben und 1996 als festes Domizil bezogen, hat das Gebäude in verschiedenen Sanierungs- und Ausbaustufen an Funktionalität gewonnen. Zuletzt wurden 2006 die beiden Räume für Stipendiaten renoviert und mit neuem Mobiliar ausgestattet.

Weitere Informationen & Kontakte

Öffnungszeit während laufender Ausstellungen: sonntags 14 – 17 Uhr
oder nach Vereinbarung

Kunstverein Röderhof
Gut 50
38838 Röderhof
Tel.: 039425 99609
web: www.kunstverein-roederhof.de


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Eventwerk im ehemaligen Elektrizitätswerk

Wortwörtlich elektrisierend und auch etwas kurios – das ist die Geschichte des ehemaEventwerk im ehemaligen Elektrizitätswerkligen Elektrizitätswerkes von Osterwieck. Der Ort, der ab 1900 neben der Stadt Osterwieck auch eng angrenzende Orte wie Wasserleben, Hoppenstedt und Rhoden mit Gleichstrom versorgte, hat sich heute zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum entwickelt. Zuvor ging das Bauwerk nach langem Bestehen als Energieversorger im Jahr 2002 in den privaten Besitz über und verwandelte sich kurzzeitig in eine Indoor-Golfanlage. Im Jahr 2010 begann schließlich der große Umbau des geschichtsträchtigen Gebäudes.
Das heutige „Eventwerk“ gehört seit Januar 2019 zur MT-Messe & Event GmbH und bietet Platz für rund 200 Gäste auf drei ausgebauten Eventebenen. Neben der Ausrichtung von privaten Feiern wie Hochzeiten und Geburtstagen werden hier auch Firmenfeiern, Kabaretts, Comedy-Veranstaltungen, Musikkonzerte, Tanzkurse und vieles mehr angeboten.

 

Das Eventwerk erkunden

Weitere Informationen & Kontakte

Eventwerk – Die Eventlocation in Osterwieck
MT – Messe & Event GmbH
Ernst-Thälmann Straße 35a
38835 Osterwieck
Tel.: 039421 69260
E-Mail: info@eventwerk-osterwieck.de
www.eventwerk-osterwieck.de


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Sargstedter Warte

Die Sargstedter Warte ist der mittlere von drei Wartetürmen im Huy und liegt nördlich von Sargstedt (Ortsteil von Halberstadt). Sie ist ist ein öffentlich zugänglicher Aussichtsturm mit einem hervorragenden Blick nach Halberstadt und ins Vorharzgebiet sowie südwestlich zum Brocken.
Die Warten wurden im 15. Jahrhundert errichtet, um die Stadt Halberstadt vor herannahenden Lansdknechshorden zu warnen. Mit der östlich gelegenen Paulskopfwarte und der westlich gelegenen Heikethalewarte bildete die Sargstedter Warte ein geschlossenes Beobachtungssystem.
Erstmals wurde die Sargstedter Warte 1280 erwähnt. Mehrfach soll sie zerstört worden sein, die heutige Bausubstanz stammt aus dem 15. Jahrhundert. Um 1800 war der Turm bereits eine Ruine und wurde im Jahr 1894 zum Aussichtssturm um- und ausgebaut. Zu DDR-Zeiten wurde die Sargstedter Warte als Feuerwachturm ausgebaut und genutzt. Nach der 2009 erfolgten Sanierung der Sargstedter Warte gründete sich im gleichen Jahr der „Förderverein Sargstedter Warteturm e.V.“, welcher das Ziel hat die Denkmalpflege des „Sargstedter Warte Turms“ gemeinnützlich zu unterstützen.

 

Die Sargsteder Warte erkunden


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Windpark-Druiberg

Windpark-Druiberg

Der Windpark-Druiberg ist Teil des Modellprojektes „Reg Mod Harz“, welches die Möglichkeiten der erneuerbaren Energien aufzeigt. Das Projekt nutzt Windenergie, Biogas, Pumpspeicherwerke, Solarenergie und unterstützt darüber hinaus die Nutzung von Elektrofahrzeugen.

Das Zentrum von „Reg Mod Harz“ ist der Ort Dardesheim, welcher seit dem 01.01.2010 zu der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck gehört. Hier werden Solarzellen, regenerative Stromtankstellen, ein mit Pflanzenöl betriebenes Blockheizkraftwerk und eine Biogasanlage betrieben. Doch das Highlight ist der Windpark-Druiberg mit seinen 40 Windrädern.

Auf dem Gelände der ehemaligen Radarstation befindet sich der heutige Windpark. Er erzeugt nicht nur genügend Strom, sondern ist auch Ausflugsziel für viele Schulklassen, Studenten, Unternehmen und Touristen. Es ist ein Informationspark über erneuerbare Energie und die Flora und Fauna der Umgebung. Im Windpark-Druiberg befinden sich ein Spielplatz, Aussichts- und Ruhepunkte, eine Teichlandschaft und ein Eventbereich, auf dem seit 2007 das Open Air Festival „Rock im Mai“ stattfindet. Der Windpark-Druiberg ist aber auch ein guter Rastplatz für Jogger, Wanderer und Radfahrer.

Den Windpark Druiberg erkunden

Weitere Informationen & Kontakt

Engiepark Druiberg
Tel.: 039422 95648
E-Mail: windpark.druiberg@t-online.de
web: www.energiepark-druiberg.de


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